Einspeisevergütung für Solarenergie in Bulgarien 2010

8. April 2010

Vor wenigen Wochen ist der offizielle Beschluss der in Bulgarien zuständigen Regulierungskommission über die Vergütung von Solarenergie erschienen.

Darin ist die Vergütung von Energie aus Photovoltaik – Anlagen für das Jahr 2011 neu geregelt.

In der ersten Ausgabe unseres neuen Newsletters erfahren Sie nähere Einzelheiten über die Neuregelung und die Höhe der nunmehr gewährten Einspeisevergütung.

Wir werden Ihnen bald auf unserem Blog mitteilen, wie Sie sich für den Newsletter eintragen können.

Wir werden Sie mit diesem Newsletter auch weiterhin über neue Entwicklungen in Bulgarien auf dem Laufenden halten und Ihnen wertvolle Erfahrungsberichte und Ratschläge geben.

 


Neue Gesetzesvorlage in Bulgarien hat erhebliche Auswirkungen auf PV-Projekte

11. März 2010

Die bulgarische Regierung beabsichtigt eine Gesetzesänderung, die erhebliche Auswirkungen auf die Solarenergie-Branche haben wird. Zahlreiche Solarprojekte in Bulgarien können schon jetzt nicht mehr fertig gestellt werden, obwohl die Entwickler zum Teil erhebliche Investitionen in ihre Photovoltaik – Projekte in Bulgarien getätigt haben.

Wegen der erheblichen Auswirkungen dieser Gesetzesänderung hat unsere Kanzlei entschieden, interessierten Lesern diese Informationen zur Verfügung zu stellen.

Sofern Sie ernsthaft erwägen, demnächst PV-Projekte in Bulgarien zu entwickeln oder zu erwerben,

oder sollten Sie Interesse am Vertrieb in Bulgarien haben,

können Sie mir eine E-Mail schicken an:

Stawrew@gmx.de.

Wir werden dann prüfen, ob in Bezug auf die Mitteilung der Information eine Interessenkollision vorliegt und, sofern dies nicht der Fall ist, werde ich Ihnen umgehend mitteilen:

– welche Gesetzesänderung derzeit bevorsteht,

– wie sich diese Änderung auf künftige PV-Projekte auswirken wird (tatsächlich sind schon jetzt auf Grund einer Regierungsverordnung zahlreiche Projekte betroffen) und

– was wir für unsere Mandanten tun, um erhebliche finanzielle Schäden und Nachteile zu vermeiden, wenn sie PV-Projekte in Bulgarien angehen.

Eine Interessenkollision wird nur vorliegen, wenn wir eine Anfrage von jemandem bekommen, mit dem wir im Namen von Mandanten gerade verhandeln. Sofern wir also nicht mit Ihnen in Vertragsverhandlungen über Projekte in Bulgarien stehen, wird keine Interessenkollision vorliegen und Sie erhalten die Informationen umgehend.

Wichtige Hinweise:

1. Mit Versendung Ihrer E-Mail bestätigen Sie uns gegenüber, dass Sie die von uns erhaltene Information nicht kommerziell verwerten werden.

Selbstverständlich dürfen Sie diese für sich und Ihre Kunden nutzen, allerdings dürfen Sie die Informationen nicht als eigene Beratungsleistungen an Dritte entgeltlich anbieten, da wir diese Informationen auch unentgeltlich zur Verfügung stellen.

2. Mit Ihrer E-Mail – Anmeldung geben Sie uns ferner die Möglichkeit, Sie darüber in Kenntnis zu setzen, falls relevante Änderungen der Rechtslage eintreten.

Indem wir Ihnen nach Ihrer Anfrage wichtige Informationen geben, sind wir uns bewusst, dass wir zugleich eine Verantwortung Ihnen gegenüber tragen (auch wenn diese Information keine Rechtsberatung darstellt und eine auf Ihren Einzelfall bezogene Beratung auch nicht ersetzen kann).

Denn es ist möglich, dass sich später die Rechtslage ändert und Sie, sofern wir Sie nicht darüber benachrichtigen können, auf Grund der früheren Informationen möglicherweise eine nachteilige Entscheidung treffen.

Um sicherstellen zu können, dass wir Sie dann auch erreichen können,  falls sich maßgebliche Rahmenbedingungen ändern, benötigen wir Möglichkeiten, mit Ihnen in Kontakt zu treten.

Darüber hinaus werden wir Ihre E-Mail-Adresse und sämtliche Angaben, die Sie uns gegenüber machen, selbstverständlich streng vertraulich behandeln und in keiner Weise verwerten, insbesondere nicht an Dritte weitergeben oder sie für eigene Werbezwecke nutzen.


Der Käufer und sein Makler

8. Februar 2010

Wichtige Punkte, die der Käufer beachten muss, wenn er einen Makler beauftragt.

Im Zuge meiner Tätigkeit sind mir immer wieder bestimmte „Fehler“ aufgefallen, die Käufer begehen, wenn sie einen Makler beauftragen. Auf zwei Fehler und auf die Möglichkeiten, diese zu vermeiden, möchte ich in diesem Beitrag hinweisen:

1. Die Provision des Maklers wird nach dem Kaufpreis bemessen

Dies ist ein schwerwiegender Fehler, denn der Makler bekommt dadurch einen Anreiz, einen möglichst HOHEN (!) Preis zu verhandeln.

Da seine Provision umso höher ist, je höher der Kaufpreis ist, hat der Makler keine Motivation, sich um einen niedrigen Kaufpreis zu bemühen. Aber als Käufer ist man ja gerade daran interessiert, einen möglichst geringen Kaufpreis zu bezahlen.

Die Lösung des Problems besteht darin, in dem Maklervertrag eine Klausel einzufügen, wonach der Makler umso mehr erhält, je geringer der Kaufpreis, den er verhandelt.

In einem Fall hatte ich für einen Mandanten ein Punkte – System entwickelt, welches später Bestandteil des Maklervertrages wurde, wonach der Makler für Vergünstigungen, die er herausholt, wie z.B. länger Gewährleistungsfristen, bessere Zahlungskonditionen etc. „Zusatzpunkte“ erhielt, die seine Provision zusätzlich erhöhten.

Wichtig bei diesem Punktesystem ist es aber, das Ausmaß dieser Vergünstigungen richtig zu bewerten, also sicherzustellen, dass er z.B. bei einer Verlängerung der Gewährleistung um drei Jahre mehr bekommt als bei einer Verlängerung der Gewährleistung um 6 Monate.

2. Fälligkeit der Provision

Ein weitere Fehler wird häufig in Bezug auf die Fälligkeit der Provision gemacht. Als Käufer hat man oftmals Interesse daran, den Kaufpreis in Raten und spät zu zahlen.

Oftmals wird jedoch in dem Maklervertrag vereinbart, dass die Vergütung des Maklers entsprechend der Kaufpreisraten fällig ist.

Dies schafft für den Makler den Anreiz, den Käufer zu einer möglichst frühzeitigen Zahlung des Kaufpreises zu veranlassen.

Um dies zu vermeiden, bietet sich auch hier an, die Fälligkeit der Maklervergütung von der Fälligkeit des Kaufpreises loszulösen. Dabei sollte man versuchen, folgendes durchzusetzen: je später der Kaufpreis zu zahlen ist, desto früher erhält der Makler seine Provision. Dies gibt dem Makler einen Anreiz, für den Käufer günstige Zahlungsoptionen zu verhandeln.


Solarunternehmen kooperiert mit einem Automobilhersteller

23. Oktober 2009

Ein interessanter Artikel aus der „Los Angeles Times“ zur Zusammenarbeit zwischen einem Solarunternehmen und einem Automobilhersteller.

Um den Artikel zu lesen, klicken Sie einfach auf: Solar energy firm takes advantage of auto industry’s manufacturing expertise — latimes.com

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Den richtigen Partner für Ihre Projekte in Bulgarien und Rumänien finden

22. Oktober 2009

European Offshore Wind 2009 Update

18. Oktober 2009

An update from the European Wind Energy Association on its offshore wind event that was held earlier this month in Stockholm, Sweden.


Energie in Bulgarien und deutsche Unternehmen

4. Mai 2009

Ein – wie ich finde – sehr interessantes Video zu Bulgarien, welches sich insbesondere mit der dortigen Energiepolitik und dem Bereich der erneuerbaren Energien befasst.

Interviewt wird u.a. die stellvertretende Ministerpräsidentin Dr. Meglena Plugtschieva, die lange Zeit Botschafterin der Republik Bulgarien in Berlin war. Derzeit ist Dr. Plugtschieva u.a. für die Verwaltung der EU-Mittel in Bulgarien zuständig.

Wichtig ist auch der Hinweis, dass in Bulgarien Wahlen bevorstehen, die voraussichtlich zu anderen Mehrheitsverhältnissen führen werden.

Der Beitrag zeigt, dass Unternehmen hier zu Lande Möglichkeiten haben, sich in Bulgarien zu betätigen, auch wenn dies nicht immer einfach ist.

Die Tatsache, dass Landespolitiker aus Deutschland vom bulgarischen Ministerpräsidenten Stanishev, der stellvertretenden Ministerpräsidentin sowie dem Umweltminister empfangen werden, zeigt m.E. eine gewissen Priorität der Zusammenarbeit mit Deutschland was die erneuerbaren Energien, insbesondere in den Bereichen Windenergie und Solarenergie, angeht.

Dies zeigt auch die Tatsache, dass es zuvor einen Besuch von bulgarischer Seite in Brandenburg gab, dem das Interesse Bulgariens an erneuerbaren Energien zu Grund lage. In einem Pressebericht, abrufbar unter:

http://www.niederlausitz-aktuell.de/artikel_6_5426.php

heißt es hierzu:

Platzeck erwidert mit seiner Reise einen Besuch des bulgarischen Premierministers Sergey Stanishev im November vergangenen Jahres in Potsdam. Der Premierminister hatte sich damals besonders interessiert an den Erfahrungen und Erfolgen Brandenburgs beim Ausbau erneuerbarer Energien gezeigt.



Solarprojekt in Bulgarien

3. Mai 2009

Laut Mitteilung von NEWS BG wurden in der Gemeinde „Paunovo“ in Bulgarien einer der vielleicht größten Solarparks in Südosteuropa errichtet:

An diesem Großprojekt waren auf deutscher Seite die IBC Solar beteiligt, aus Bulgarien stammt der andere JointVenture – Partner „SunService“.

Der Bericht über das Projekt lautet auszugweise:

„A photovoltaic park with installed power of 1 Mwp was built by the Bulgarian enterprise “InterSol” in the regions of Paunovo village, Ihtiman municipality, informed the company investor.

The solar facility is the biggest of its kind not only in Bulgaria but in Southeast Europe. The energy plant is situated at an area of 45 decares on which over 13 thousand slim thin layer amorphous – silicon solar modules, produced by Japanese company.

The Bulgarian “SunService” used the services of the German IBC Solar AG as a consultant. For the whole project, which was completed within a year, less than 4 million euro have been invested.

The electricity productivity of the new solar plant near Ihtiman will equal at least 1 250 Mwh/MWp.“

Den Artikel finden Sie hier.


Interessantes aus der Welt der Solarenergie

3. Mai 2009

Leibe Leser,

ich habe neulich zwei interessante Videos gesehen, die ich Ihnen gern vorstellen möchte:


First Solar zeigt Weg aus der Krise

3. Mai 2009

Vielleicht sind in der „Krise“ neue Ideen und Herangehensweisen erforderlich. In der April-Ausgabe der Zeitschrift „Photon“, auf Seite 38 ist ein Bericht über die First Solar Inc.

First Solar Inc. hat nämlich von der Optisolar Inc. zahlreiche Projkete (Volumen: 21 Gigawatt) gekauft.

Der Zug ist m.E. clever, denn damit sichert sich First Solar Absatz und nimmt Mitbewerbern auf diese Weise Marktanteile weg.

Gerade wenn man eine Überproduktion hat, könnte es sich vielleicht lohnen, über solche Geschäftsmodelle einmal nachzudenken.

Denn nach einigen Schätzungen soll das weltweite Angebot (15 Gigawatt an Zell- und Modulproduktion) dreimal größer sein als die Nachfrage (ca. 4,5 bis 5,5 Gigawatt).

Einige Vorteile für den Hersteller könnten z.B. sein:

1. Er kann seine Überproduktion, die er möglicherweise nicht verkaufen können wird, auf diese Weise einsetzen, um dauerhaft Einkünfte zu generieren. Vielleicht könnten die Module später – nach Abklingen der Krise – zur Sicherheit für Bankkredite genutzt werden, was zu einer zeitnahen Refinanzierung führt.

2. Der Hersteller kann schon auf die Projektentwicklung Einfluss nehmen und sicherstellen, dass das Projekt in jeder Hinsicht optimal für ihre Zwecke „passt“.

3. Er kann sich im Ausland neue Absatzmöglichkeiten sichern – gerade wenn die Konkurrenz dort bereits tätig ist und es deshalb schwer ist, „Fuß zu fassen“. Hier könnte es sich auch lohnen, die Kosten zu ermitteln, die man ohnehin hätte, um sich im Ausland Absatzmöglichkeiten aufzubauen – möglicherweise ist der Erwerb oder die Beteiligung an Projekten sogar kostengünstiger.

4. Der Hersteller erspart sich typische „Verkäuferprobleme“ wie z.B. Gewährleistungsansprüche. Möglicherweise könnte dies dazu führen, dass in den Bilanzen die eine oder andere Rückstellung nicht gebildet werden muss, was sich auf den Gewinn und damit auf die Kreditwürdigkeit besser auswirkt.

5. Als Anlagenbetreiber kann er Kontakte aufbauen, die er sonst möglicherweise nicht hätte. Dies könnte sich auf den Absatz positiv auswirken, weil er durch diese Kontakte seinen Käufern einen zusätzlichen Nutzen bieten kann.

Wenn ich z.B. von Bulgarien ausgehe, so wird dort häufig beklagt, dass Netzbetreiber Schwierigkeiten machen und Solar-Projekte aus diesem Grunde letztlich scheitern.

Wer also gute Kontakte zu Netzbetreibern hat, weil er mit ihnen in einer Geschäftsbeziehung ist, der hätte einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Modullieferanten, denn er kann auf Grund dieser Kontakte entscheidend dazu beitragen, dass Projekte nicht scheitern – was ihn zu einem wertvollen und begehrten Vertragspartner macht.

Egal, ob man letztlich ein solches Geschäftsmodell, wie es von der First Solar Inc. praktiziert wird, für sinnvoll hält: wichtig ist es m.E.,

– in einer „Krise“ flexibel zu sein;

– nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten;

– bereit zu sein, Neues auszuprobieren und mehr Risiken einzugehen, und

– genau hinzuschauen, was andere (insbesondere, wenn sie erfolgreich sind) machen – um vielleicht von ihnen zu lernen.